Chris84
  News
 

Klischee zerschlagen
Chris84 am 14.01.2008 um 12:35 (UTC)
 Computerspieler sind keine Freaks

Eine Studie hat bewiesen, dass Zocker kommunikativ und gesellig sind.
Somit ist das Klischee des erhöhten Gewaltpotentials zerschlagen.


Wer gerne selber am Computer sitzt und spielt wird nun Folgendes bestätigen können: Eine Studie hat herausgefunden, dass „Zocker“ kommunikativ und gesellig sind. Die kommunikative und gesellige Ader wurde in der allgemeinen LAN-Szene und bei Spielern des Online-Spieles „World of Warcraft“ festgestellt.
Das berichtet die Nachrichten Agentur Associated Press (AP).

Der Bremer Professor Andreas Hepp und der Trierer Soziologe Waldemar Vogelgesang haben sich wie „Ethnologen, die Kontakt mit einer für sie unbekannten Spezies und ihrem Lebensraum herzustellen versuchen“ der LAN-Szene genähert. Nicht Gewaltverherrlichung und Sucht sind es, die die Computerspieler an die Bildschirme treiben, sondern die Vorliebe für Geselligkeit, Kommunikation und anspruchsvolle Unterhaltung, so die Kommunikationswissenschaftler in ihrer Studie. Statt sich von der Außenwelt abzuschotten entwickeln die Zocker eine besondere Kompetenz in technischen Fragen. Außerdem sind die „gemeinschaftlichen Baller- und Abschieß-Spiele“ gekoppelt mit ausdrucksvollen und emotionalen Verhaltensmustern wie Witz, Spaß machen und Albernheiten.

Den Zockern ist jederzeit bewusst, dass sie sich in einer irrealen Umgebung befinden. Sie nutzen es um aus dem Alltagstrott zu entkommen und um sich ungestraft austoben zu können. Die beiden Medienwissenschaftler, Robert Seifert und Sven Jöckl, stellten bei ihrer Untersuchung der Szene rund um World of Warcraft (WoW) fest, dass sich die Motivation der Zocker mit der Zeit zu ändern scheint. „Die virtuelle Spielewelt ist ein Paralleluniversum zur Realität, das sich immer weiter verändert.“ Anfangs wurden die befragten Spieler von Nervenkitzen und Neugier bei der Erkundung der neuen Welt angetrieben, später ist es die virtuelle Gemeinschaft, die die Zocker in ihren Bann zieht: „Die Zeit, die man online verbringt, nimmt zu, und der Grund dafür ist nicht mehr das spielerische Töten von Monstern und das Sammeln von Gegenständen, sondern das Treffen von Freunden.“

Die EU-Kommission plant Computerspiele als Teil der Kultur anzusehen, dies wurde bereits im Dezember 2007 bekannt. Die Bundesregierung hingegen hat Angst vor möglichen Folgen und beschloss somit ein strengeres Jugendschutzgesetz. Folglich sollen Computerspiele, die besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen beinhalten, mit Abgabe-, Vertriebs- und Werbeverbot belegt werden.
 

Koma Zocker
Chris84 am 14.01.2008 um 12:34 (UTC)
 Ins Koma gezockt
WOW-Spieler musste ins Krankenhaus

Ein 15-jähriger "World of Warcraft"-Spieler aus
Belgien brach zusammen und kam erst nach fast
einem Tag im Koma wieder zu sich.


Ein 15-jähriger Junge aus Belgien spielte im wahrsten Sinne des Wortes bis zum
Umfallen. Der Gamer aus La Louvière sank völlig erschöpft zusammen und fiel ins Koma,
dies nach einer stundenlangen Session des PC-Spiels "World Of Warcraft". Laut einem
Bericht der Zeitung "Het Nieuwsblad op Zondag" dauerte es fast einen Tag, bis dass der
Junge im Krankenhaus wieder zu sich kam. "Ich bin süchtig", gab Benjamin, so der Name
des Jungen, gegenüber der Zeitung "La Capitale" zu. "Normalerweise habe ich bis vier
oder sechs Uhr morgens gespielt und bin dann erst ins Bett gekrochen. Aber oft habe
ich auch die ganze Nacht durchgespielt", so der Junge weiter.

Gegen die Müdigkeit trank der Junge Kaffee und Energy-Drinks in Massen, jetzt jedoch
kam er offenbar zur Vernunft und hat verstanden, dass derartige Spiele zur neuen
Droge für junge Menschen geworden sind. Auch die Mutter von Benjamin erlitt starke
Qualen aufgrund des Zusammenbruchs ihres Sohnes. Die Frau verlor im Jahr 2006 ihren
Mann und erzieht ihre fünf Kinder seitdem alleine. "Ich habe wohl versucht, meine Jungs
vom Computer wegzuholen, aber dann wurden sie aggressiv", so die Mutter des Jungen. Für die Zukunft hat sie sich vorgenommen energischer einzugreifen.
 

Strompreise schießen in die Höhe
Chris84 am 14.01.2008 um 12:33 (UTC)
 Erneut Stronpreiserhöhung
Über 400 Anbieter erhöhen ihre Strompreise

Strom wird immer teurer, so steigern insgesamt 427 Versorger ihre Preise bis zum 1. Februar


Nach den angekündigten Energiepreiserhöhungen durch die großen Konzerne Eon und
RWE, werden auch weitere Versorger bis zum 01. Februar ihre Tarife erhöhen. Die
Grundversorgung soll im Schnitt um 7,2% teurer werden. 437 Stromanbieter, alle Teil des Wirtschaftsverbandes für Erdöl- und Erdgasgewinnung (WEG), haben entweder bereits ihre Preise zu Beginn dieses Jahres angehoben oder werden dies bis zum 1. Februar tun. Dies teilte das sich als unabhängig bezeichnende
Verbraucherportal aus Heidelberg, verivox.de mit. Ende November war noch von
lediglich 300 Unternehmen die Rede, die zum neuen Jahr ihre Preise erhöhen wollten.

Rund ein Viertel aller deutschen Haushalte seien von den höheren Tarifen betroffen.
Gemessen an einem Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden im
Jahr, müssen die Kunden nun 876 anstatt der bisherigen 813 Euro für ihren Strom
ausgeben.

Mit 138 betroffenen Versorgen wird es die meisten Strompreiserhöhungen in Bayern
geben. Es folgen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden Württemberg, Hessen
und Rheinland Pfalz. Die Verbraucher in Berlin, Bremen und Hamburg hingegen müssen
vorerst nicht mit Teuerungen rechnen.

RWE und Eon hatten noch im Oktober letzten Jahres Erhöhungen zum 1. Januar von bis
zu zehn Prozent angekündigt. Spitzenreiter seien jedoch die bayerischen Gemeindewerke Cadolzburg, die ihre Tarife um mehr als 24 Prozent steigen ließen.
Die höheren Preise werden mit der Erklärung begründet, dass die Beschaffungskosten
ebenfalls gestiegen wären. Weiterhin machen die großen Konzerne insbesondere den
Staat für die Tariferhöhungen verantwortlich. Dieser kassiere etwa 40 Cent von jedem
Euro auf der Stromrechnung durch Steuern und Abgaben.

Politiker jedoch werfen den großen Konzernen Missbrauch ihrer Marktmacht vor, was
jedoch von den Unternehmen heftig abgestritten wird. Das Bundeskartellamt kündigte an,
die erneuten Energiepreiserhöhungen zu prüfen.
 

<-Zurück

 1 

Weiter->

 
   
 
© 2008 Chris84 Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden